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Kommunale Selbstinszenierung.

Städtische Konstellationen zwischen Mittelalter und Neuzeit.

Erscheinungsjahr: 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783034014359
Auflage: 1. Auflage
Einband: Paperback

Beschreibung

Seit einiger Zeit sind Formen der Kommunikation in der Stadt und mit ihnen Objekte und Praktiken ins Blickfeld historischer Forschung gelangt, die gesellschaftlichen Verhältnissen Ausdruck verleihen und diese zugleich formen. Vermehrt sind dabei komplexe Situationen der Lancierung von Ordnungs- und Wertvorstellungen untersucht und Vorgänge der Vermittlung systematischer in die Auseinandersetzung mit historischen Verhältnissen einbezogen worden. Der vorliegende Band steht im Kontext dieser Entwicklung. Er befasst sich in zeitlich langer und geografisch breiter Perspektive mit kommunalen Selbstinszenierungen, also mit Momenten, in denen die Stadtgemeinde in bestimmter Weise und für unterschiedliche Öffentlichkeiten sichtbar gemacht wird. Vorgestellt werden Konstellationen der Zurschaustellung des bürgerlichen Gemeinwesens, die sich auf je eigene Art und Weise der Schriftlichkeit, Bildlichkeit sowie Performativität bedienen und dabei ältere Muster der Vermittlung variieren. Öffentlichkeitswirksam oder als Tradition konzipiert, ephemer oder auf Dauer angelegt und mehr oder weniger effizient, zielen sie vor allem auf die Vergegenwärtigung sozialer Werte (zum Beispiel Harmonie, Solidarität, Identität, Stabilität, Wissen), deren Geltung insbesondere mit Historizität begründet wird. Unterschiedliche politische Bedeutungshorizonte gemeindlicher Selbstinszenierungen werden deutlich, die nicht nur die Etablierung oder Verfestigung gesellschaftlicher Vorstellungen innerhalb der Stadt, sondern auch nach aussen zum Ziel haben können. Gleichzeitig zeigt sich, dass Zurschaustellungen des Gemeinwesens in der Regel von den Gruppen ausgehen, die Deutungshoheit besitzen und über Kommunikationsmittel verfügen.

Autorenportrait

Prof. Dr. Martina Stercken ist Professorin für Mittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar und Deputy-Director des NCCR 'Mediality. Historical Perspectives' an der Universität Zürich Prof. Dr. Christian Hesse ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Bern.

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