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Christen im Nahen Osten.

Zwischen Martyrium und Exodus.

Erscheinungsjahr: 2019
CHF 93,80
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783534270699
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

2018: Irakische Christen kehren in ihre Dörfer zurück, aus denen der Islamische Staat sie vier Jahre vorher vertrieben hatte. Hundert Jahre zuvor hatten Christen in der Region schon einmal alles neu aufbauen müssen. Während des Ersten Weltkriegs waren in Anatolien Hunderttausende vertrieben und ermordet worden. Was ist in den hundert Jahren seit dem Ende des Osmanischen Reichs passiert? Wie wirkte sich der Aufbau unabhängiger arabischer Staaten aus, wie die jüdische Einwanderung und die Gründung Israels? Welche Rolle spielt der Libanon als christlich geprägter Staat? Wie ging die laizistische Türkei mit Christen um? Welche Folgen hatte der Sturz Saddam Husseins für die irakischen Christen? Wie sehen Christen die Revolution in Ägypten, und welche Auswirkungen hat der Bürgerkrieg in Syrien für sie? Das Buch beschreibt den Weg der Christen im Nahen Osten zwischen Integration, gesellschaftlicher Teilhabe, Abgrenzung und Auswanderung sowie die Herausforderungen, vor denen sie heute stehen.

Autorenportrait

Matthias Vogt, geboren 1975, Studium der Judaistik, Semitistik sowie Islamwissenschaft/Arabistik in Heidelberg, Paris und Halle (Saale). 2004 Promotion im Fach Islamwissenschaft/Arabistik durch die Universitäten Paris-Sorbonne (Paris IV) und Halle-Wittenberg. Veröffentlichungen u.a. zur Situation von Christen und Juden in der muslimischen Welt in der Vergangenheit und Gegenwart. Seit 2005 Länderreferent beim Internationalen Katholischen Missionswerk missio in Aachen; seit 2011 Referent für Nordafrika sowie den Nahen und Mittleren Osten, außerdem stellvertretender Leiter der Abteilung Ausland. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und Reisen in der Region.