Beschreibung
Das Altern in den westlichen Gesellschaften ist von Angst geprägt. Doch ist dies wirklich die natürliche Folge des biologischen Alterungsprozesses? Die renommierte amerikanische Kulturkritikerin Margaret Morganroth Gullette zeigt in ihren nun erstmals auf Deutsch vorliegenden Essays die kulturellen Hintergründe dieser Angstbesetztheit des Alterns auf und dechiffriert sie als Form der Diskriminierung. Anhand der US-amerikanischen Gesellschaft verdeutlicht der Band exemplarisch die vielfältigen Arten und Weisen, wie Altersdiskriminierung sowohl gesellschaftliche als auch individuelle Wahrnehmungen prägt und unsere Lebensqualität einschränkt.
Autorenportrait
Margaret Morganroth Gullette (PhD) lehrt und forscht am Women's Studies Research Center der Brandeis University in Waltham (MA), USA. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin und Aktivistin arbeitet auf europäischer Ebene im 'European Network in Aging Studies' (ENAS) zusammen mit Heike Hartung und Roberta Maierhofer.